Der Philharmoniker Michael Schneider trifft auf Tango in der Tradition von Vater Brahms. Sein Urgrossneffe Uli Johannes Kieckbusch komponiert, improvisiert und kokettiert mit der Kunst seiner Stimme.

Image 05.04.16 at 22.52 (1)Das hätte unserem größten deutschen Komponisten Johannes Brahms sicherlich gefallen: vor vier Jahren trat Uli Johannes Kieckbusch an mich heran mit der Idee, dass er ein Klavierkonzert komponieren wolle mit großem Sinfonieorchester und einem zweiten dazu improvisierenden Pianisten.
Beim Theater und Orchester Heidelberg wurde diese Idee zwar aufgegriffen, aber nicht verwirklicht. Vater Brahms dreht sich bestimmt noch heute im Grabe um, dass er nicht schon zu Lebzeiten auf diese Idee verfallen war. Er hätte sicherlich Uli Johannes Kiekbusch vorzeitig ins Leben berufen um dieses Konzert, diese wunderbare Idee zu verwirklichen.
Aber sicherlich schaut Vater Brahms inzwischen wohlwollend auf seinen Urgrossneffen herab, der nämlich in der Tradition der ungarischen Tänze dieses Wort mit Tango verwechselt hat und deswegen dann im Stil von Ulli Kiekbusch komponiert.
Soweit über die Vorgeschichte zu dem Konzert mit dem Trio “ ViolaBaSonika „.
So wie Vater Brahms die satten Klänge liebte, so liebt Uli Kieckbusch den satten, sonorig-bauchigen Ton einer gut gespielten Viola.
Dafür steht Sora Park.
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Gleichzeitig stehen alle drei Musiker auf der Seite der Neugier und der Lust auf Experimente.
Michael Schneider konzertiert mit diesen beiden begnadeten Musikern in verschiedenen Duo Besetzungen und natürlich im gemeinsamen Trio.
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