Concert d’aujourd’hui mit dem Astor Piazzolla Trio in der Bergkirche Schlierbach am Sonntag, den 21.11.2012 um 17 Uhr.

Concert d’aujourd’hui für  neugierige Leute von heute.

 Im November Konzert im Querklang am Sonntag den 21. November 2021 um 17:00 Uhr präsentiert das Piazzolla Trio Werke für Klarinette, Cello und Kontrabass in eigenen Bearbeitungen zeitgenössischer Komponisten aus Klassik, Jazz und Tango.

Die drei Musiker sind: Claus Rosenfelder – Klarinette, Michael Schneider – Violoncello und Gitarre sowie Walter Pfundstein am Kontrabass. Die Musik von Astor Piazolla ist inzwischen Bestandteil der klassisch-romantischen Musik. Der samtig weiche Klang der Klarinette sowie eine von Michael Wichmann gefertigte Doubletop Gitarre nehmen der Musik Astor Piazzollas die Sprödigkeit die ihr im Sexteto Tango Nuevo oft zu eigen war. Kompositionen von Fabian Nesprias haben wir bearbeitet für diese Trio Besetzung. Die Musik von Nesprias wandelt zwischen Jazz Harmonik und südamerikanischem Tango und bekommt so einen weltmusikalischen Charakter.

In einem weiteren Highlight dieses Konzertes präsentieren wir eine Bearbeitung eines Werkes des österreichischen Komponisten Peter Wesenauer. Dieser schrieb für das „ Trio Low Strings „ eine viersätzig-vielschichtige Komposition mit dem Titel: Lasterhaftes Trio für die Besetzung Viola, Cello und Kontrabass. Der Komponist selbst gestattete uns, die Viola Stimme durch die Klarinette zu ersetzen. Dadurch entstand wiederum ein völlig neuer Charakter dieser Musik die ihr einen jazzartigen Impetus durch neues Arrangement implantierte. Dieses Werk, ebenso wie eine Komposition von Dobrinka Tabakova „ Frozen River Flows „ waren beim ersten Hören Liebe auf den ersten Blick wie man so sagt. Der Titel: der gefrorene Fluss fließt, suggeriert Eiszeit auf Grönland, nichts bewegt sich sichtbar und doch ist alles im Fluss. So scheint die Musik still zu stehen, auf ein kurzes betörendes Motiv bringt ein zweites Thema sich verändernd wiederholt in Erinnerung, verdeutlicht den bewegenden Stillstand. Das ist der farbige Minimalismus von Dobrinka Tabakova.

Dazu fällt mir ein Gedicht in der Übersetzung von Yehuda T. Radday ein: Die Erinnerung ist die Gegenwart in der Abwesenheit, ist das Wort im Schweigen……. und hier der Vollständigkeit halber das ganze Gedicht: Die Erinnerung ist die Gegenwart in der Abwesenheit, ist das Wort im Schweigen, ist der endlose Weg zurück zu vergangenem Glück dem das Herz verleiht Unendlichkeit.

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