ViolaBaSoniKa – Tango und Blues mit Anna Niehaves, Uli Kieckbusch und Michael Schneider

Freitag, 22.6.2018 – 20 Uhr – Evangelische Bergkirche Heidelberg – Wolfsbrunnensteige 7

ViolaBaSoniKa
Anna Niehaves, Viola
Michael Schneider, Kontrabass
Uli Johannes Kieckbusch, Komposition, Harmonika, Stimme

Die diatonische Mundharmonika ist in vielen verschiedenen Besetzungen zu finden, in
Kammermusik ist sie aber eher die Ausnahme, in einem Trio mit so vielen stilistischen
Einflüssen ist sie geradezu einmalig.
Ein Streichtrio besteht üblicherweise aus Violine, Viola und Violoncello. Bei ViolaBaSoniKa
wird die Violine durch eine Mundharmonika ersetzt, was bisher so nie (ViolaBaSONIKa) zu
hören war. Das Cello wird in diesem Trio durch den Kontrabass ersetzt (ViolaBASSoniKa).
Somit ist es nur die Viola, die die Verbindung zum klassischen Streichtrio hält und deshalb als
einziges Instrument unabgekürzt im Ensemble-Namen vertreten ist (VIOLABaSoniKa). Aber
der Begriff „Mundharmonika“ ist ja auch viel zu lang, so dass es nur die letzten fünf
Buchstaben schafften, in den Ensemblenamen aufgenommen zu werden. (ViolaBaSONIKA).
Diese drei Instrumente vermögen es, bisher ungehörte akustische (sonic) Phänomene
entstehen zu lassen (ViolaBaSONIKa), und wenn Sie denken, Sie haben nun alles gehört,
haben die drei immer noch ein Ass im Ärmel (ViolabASSoniKa), dann legt z.B. der
Mundharmonikaspieler sein Instrument zur Seite und fängt an zu singen.
Alle Kompositionen stammen von Uli Johannes Kieckbusch, der im Kreis Karlsruhe aufwuchs
(ViolaBaSoniKA) und nun aber schon seit vielen Jahren am Fuße der schwäbischen Alb lebt.
Er will sich auf keinen Stil festlegen, sondern nutzt dieses Trio als Laboratorium
(VioLABaSoniKa) für ganz unterschiedliche Klanglandschaften. Und hier erfährt man auch,
warum das Strichtrio so populär geworden ist: Drei Stimmen reichen, um einen ganzen
Klangkosmos zu entfalten. Tango und Blues, Orient und Okzident, Balkan und Balkon,
Humor und Melancholie, alles kein Widerspruch, sondern eine ganz organische Verbindung.
( Text : Uli Kieckbusch )

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