Das Kontrabass Kaleidoskop in Heidelberg 2015 – findet statt vom 9. bis 11. Oktober 2015

Zeichnung Bergkirche von Claus 2Drei Jubiläumskonzerte für den “ Querklang am Berghang “ in honoris causa arkestra convolt und der Evangelischen Kirchengemeinde Schlierbach.
Wir wollen dazu beitragen, diese Kirche am Leben zu erhalten und mit vielen Menschen zu füllen.
Keine leichte Aufgabe für eine Randerscheinung, so wie diese Kirche in Schlierbach auch weit weg vom Rand der Altstadt positioniert ist.
Am Rande der offiziellen Festivals spielt die Welt Musik Gruppe “ arkestra convolt “ immer wieder mit internationalen Gästen.
Ebo Shakoor, Uli Johannes Kieckbusch, Sorin Gheraliu, Johannes Stange ( LebiDerya ) und Johannes Knirsch und Yoerae Kim ( Violine ) waren Gäste.
Mit einem Drei-Tage-Querklang-Event wollen wir auf diese besondere Kirche aufmerksam machen.
Ist sie besonders schön? Vielleicht nicht, aber einzigartig mit besonderer Akustik.
Vor allem: wir wollen nicht dass diese Kirche aufgegeben wird und musizieren für ihren Fortbestand.
3 Jahre Querklang am Berghang
3 Jubiläumskonzerte

9.10.2015 20 Uhr
arkestra convolt mit Crystal Schüttler – Tanz

10.10.2015 20 Uhr
Lyrik Kontra Bass – Stefan Hölscher und Michael Schneider

11.10.2015 17 Uhr
Lesung mit Nicoleta Craita Ten’O und Alfred Büngen
Musik: arkestra convolt

Evangelische Bergkirche Schlierbach, Wolfsbrunnensteige 7
Eintritt frei – Spenden erwünscht

In Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Schlierbach

Zwei Jahre “ Querklang am Berghang “ – die Heidelberger Initiative für kreative Musik am Rande des Mainstreams: Alles kann, nichts muss. Nur ungehemmte musikalische Leidenschaft ist erwünscht im Schatten der Rhein Neckar Zeitung und des Geldflusses.

Allen voran: Martina Reister-Ulrichs und der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Schlierbach. Sie wollen es wissen, wie ein Kirchenkonzert klingt, das nicht im Mainstream fliesst, dem schon Bekannten und immer wieder Gehörten. Michael Schneider steht für das Markenzeichen: Noch-nie-gehört, sowie Das-habe-ich-nicht-erwartet. Für dieses Experiment haben sich in 24 Konzerten seit Oktober 2012 schon namhafte wie international renommierte Künstler engagiert. Auch Johann Sebastian Bach konnte es nicht verhindern, in dieses Experiment verwurschtelt zu werden – “ Play Bach “ auf die riskante Art von Michael Schneider, alles zu riskieren um eklatant Neu-Interssantes zu kreieren. Der modernste Endpunkt seit Bach ist die von Michael Schneider favorisierte Komponistin Olga Magidenko. Weitere Auftragswerke von Martin Georgiev und Maria Panayotova  werden folgen.

Da Michael Schneider auch das Cello täglich verwöhnt – durch wiederholtes Üben – wird er immer “ fündiger “ bei neuen wie alten Stücken, die ihm über den Weg laufen. ( In der Kategorie: “ Literatur-Cello-Bass“  finden Interessierte immer mehr Hinweise auf  „Fundstücke“, die der Dilettant M.S. entdeckt ).

Zweimal war Uli Kieckbusch, ein wahrer Urenkel von Johannes Brahms  in der Bergkirche zu Gast. Hier eine musikalische Vistienkarte auf Youtube für seinen nächsten Besuch. ( Falls Sie danach noch mehr von Uli Kieckbusch hören möchten, dann klicken Sie auf : Barbara, ein Blues von ihm in einer New Yorker Galerie………………

Hochgeladen am 14.08.2011

S2S Residency 2011
At the Jailhouse of Salem, NY
Uli Kieckbusch, harmonica, voice

Und hier mein Lieblingsblues von ihm:

Michael Schneider mit arkestra convolt im 21. Konzert in Folge im „Querklang am Berghang“ am 27.6.2014

Jochen Seiterle, Gitarre – Monsieur TeGeVe und arkestra convolt lassen Dampf ab.

Freitag 27. Juni 2014 um 20:00 Uhr startet der neue “Querklang am Berghang”

Wie immer in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Das haben Sie noch nicht gehört:
Kompositionen von Claus Rosenfelder verwandelt Jochen Seiterle in unerhört aufregende Jazz Crossover Hymnen. Seine spontan erfundenen Melodie Riffs saugen Sie von den Kirchenbänken.
Ganz egal, wie die Temperaturen außen sind : dieser Abend wird sehr heiß.

Led Zeppelin‘s wohl berühmtestes Stück “Kashmir” nimmt das Quintett an diesem Abend in die Mangel. Das überschäumende Temperament von Jochen Seiterle wird auch das ehrwürdige Kirchengebälk zu spüren bekommen.
Damit ist nicht die Lautstärke gemeint, es geht um andere Schwingungen.
Der Text zu dem Song Kashmir gibt dem Abend auch die richtige Richtung: I am a traveller of both time and space.

Neues aus dem Flügelhorn des Johannes Stange – ungehört schöne Klänge und Farben im neuen „Querklang am Berghang!“

DSC_0204Michael Schneider mit arkestra convolt und Johannes Stange am 23.5.2014 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach. 

Freuen Sie sich auf die wunderbaren Kompositionen von Johannes Stange und Claus Rosenfelder. In der Kombination von Cello-Kontrabass in der Formation von arkestra convolt mit dem Flügelhorn entstehen neue Klangwelten von Sucht erzeugender Wirkung.

Michael Schneider erfindet das “ High Tech-Lob“ für Francois Rabbath und seine geniale Technik

Die Rabbath-Technik als musikalisches Leitbild. 

Vision: Technikführer für die menschliche und musikalisch nachhaltige Gestaltung musikalischer Lebensräume, weltweit.

Mission:  Die Werterhaltung  und ästhetische Wirkung von musikalischen Werken ist eine ständige Herausforderung. Im Zusammenspiel von Funktionalität der instrumentalen Einrichtung eines Cellos und des Kontrabasses entwickelt die Rabbath-Technik innovative und funktionelle Systeme zur Gestaltung von effektiver und musikalisch nachhaltiger Professionalität.

Bewusst musizieren: Die Rabbath Technik erfüllt die Forderung nach Energieeffizienz. Diese Präventionstechnik bringt Ökonomie und mentale Ökologie in Einklang, dies alles im Sinne eines nachhaltigen Übens und effektiver Aufführungspraxis.

Wow, jetzt bleibt mir selber die Luft weg, Michael Schneider, dem Solo Kontrabassisten des Philharmonischen  Orchesters Heidelberg. Das sind einmal hehre Worte. Weiträumig  und zukunftsorientiert. Aber leider nicht von mir. Das war das umgewandelte Leitbild der Firma Sto. Maßgeblich Lieferant für Farben im Handwerkerbereich. Dass es solche Gedanken und solche Formulierungen in diesem Bereich gibt, das ist schon sehr erstaunlich. Was verbindet jedoch diese Technik, diese Idee mit der Idee von Francois Rabbath und seiner genialen Technik? Herr Gutwein, ein Berater dieser Farben Firma hat uns beraten nach dem Koch Rezept: man nehme was man hat und mache daraus was man kann. Auf den Hausbau bezogen formulierte er es folgendermaßen: am Bau muss man Kompromisse machen, sonst geht die Party nicht weiter.

Aber jeder „Streicher“ weiß: jeder  Strich ist ein Kompromiss , es gibt nur Ab- oder Aufstrich.

www.sto.de

Cello Unterricht bei Michael Schneider in Heidelberg. Die Tugend der Leichtigkeit.

Üben muss jeder immer noch selbst, den Weg, dies zu vermeiden hat sogar die geniale Unterrichtsidee von Francois Rabbath nicht verhindern können. Nur liegen die Themenschwerpunkte an anderen gewichtigen Interessen. Diese sind: Krabbengang, Pivot Technik, sowie die von mir so genannte Kapotaster-Technik. Dies bedeutet, dass ich den Daumen wie einen beweglichen Kapotaster einsetze.Dies, soweit es die linke Hand betrifft.

Die drei letzten Ideen sind selbst verständlich nicht meine Erfindung, sondern die Adaption durch einen genialen Instrumentalpädagogen, wie es Francois Rabbath ist. Der hatte das Glück, nie einen Lehrer gehabt zu haben, er hat auch nie eine Hochschule von innen gesehen, abgesehen von seinem ersten Hochschulversuch für einen Monat bei Bussagol in Paris, danach hat er Hochschulen und Universitäten nur noch als Dozent betreten. Es handelt sich hierbei in einem gewissen Sinn um musikalische Alternativ Medizin. Ich selbst habe viele Jahre lang das musikalische „Faul-sein“ geübt, damit ich am Ende durch möglichst wenig Bewegung alles spielen kann. Es ist für mich immer wieder erschreckend, wie eklatant auffällig diese Sparsamkeit im Publikum wahrgenommen wird. Durch diese vielen instrumentalen Ideen habe ich gelernt. den Satz zu verstehen: der Prophet gilt nichts im eigenen Lande. Würde der Prophet im eigenen Land wahrgenommen werden, dann müssten alle, die dies bemerken, ihr Leben, ihr Verhalten oder vielleicht ihre Technik verändern und sich und das bisher Gelernte in frage stellen. Das will sogar ich von meinen Kollegen nicht verlangen. Und akzeptiere damit, dass sie meine anderen Ideen und deren Umsetzung im Alltag nicht wahrnehmen, oder vielleicht positiv kommentieren können.

So unterrichte ich von der ersten Stunde an auch auf dem Cello in zwei Oktaven. Genau eine Oktave höher habe ich im Prinzip die gleichen Fingersätze. Der Daumen ersetzt die leere Saite der tiefen Oktave. Denn die Oktave über der leeren Saite ergibt Flageolett gespielt den gleichen klingenden Ton wie gedrückt. Nur der vierte Finger wird durch den dritten ersetzt. Ab der zweiten Stunde können alle Schüler schon in zwe/drei Oktaven spielen. z.B. eine C-Dur Tonleiter über drei Oktaven. Von der leeren C-Saite bis hinauf zum f auf der D-Saite, dann wird der Daumen Flageolett auf die Oktave der G-Saite gesetzt und die letzten zehn Töne werden bis zur dritten Oktave in der Daumenlage gespielt.

Lange bevor ich Francois Rabbath kennen lernte, begann ich Cello zu spielen und spielte schon nach meinen ersten Fingerübungen in einem Salon-Quartett. Dann stand „der Schwan“ vor der Tür. Ich als Anfänger sollte im Heidelberger Königssaal dieses berühmteste alle berühmten Werke Solo mit Streichtrio Begleitung im Konzert darbieten. Die Schwierigkeit ( für einen Anfänger ) liegt vielleicht nicht im Stück selber, sondern in seiner Bedeutung. Wie ein Lagenwechsel auf dem Cello geht, das hatte ich schliesslich nicht gelernt. Also spielte ich es in der Daumenlage, tue dies heute noch und bin immer noch davon überzeugt, das es viel besser klingt. Auch dies kann jeder Anfänger spielen, sobald er dieses Prinzip verstanden hat.