Michael Schneider mit seinen Gästen im “ Querklang am Berghang “ in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

“ Allgemein sind die vier Musiker eine unterhaltsame und meist gut aufeinander abgestimmte Truppe, die das Feuer in lockerer Atmosphäre schnell auf die Kirchenbänke überspringen ließ. Die Freude am Musizieren ist ihnen anzusehen, und ihr Spiel kommt voller Witz und Humor daher. Mit der Spontanität gehen zwar kleinere Unsauberkeiten in der Ausführung einher, diese treten jedoch schnell in den Hintergrund, wenn das Quartett sich der Musik hingibt und auf diese Weise aufmacht, die Seele der Zuhörer ein kleines bisschen zu befreien“.
Zitiert aus der Rhein Neckar Zeitung vom 29.6.2015

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Coralie Wolff spielt das Stück: “ Nur Inder, Küche, Kirche “ von Allen Bennetts in der Bergkirche Schlierbach am 17. Juli 2015 um 20 Uhr.

Zwischenakt Musik : Michael Schneider, Claus Rosenfelder und Bernd Stang.

Zum Stück:
„Nur Inder, Küche, Kirche“ – Bitterkomische Lebensbeichte nach Alan Bennetts „Unter den Linsen“.
Pfarrersfrau Susanne hasst ihren bigotten Ehemann und ihre ungeliebten Gemeindepflichten. Die Gesellschaft der allzu rührigen Mitglieder des kirchlichen Frauenkreises ist ihr zuwider. Kein Wunder, dass sie immer öfter zur Messweinflasche greift. Bis sie Herrn Ramesh kennenlernt, einen indischen Lebensmittelhändler, der ihrem Leben eine unerwartete Wende beschert.

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Coralie Wolff, geboren 1962 in Bremen, 1981-86 Studium der Rechtswissenschaften und der Sonderpädagogik in Würzburg.
1987-91 Schauspielausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Künste in Saarbrücken.
1990-1994 Mitglied der Ensembles am Badischen Staatstheater Karlsruhe und der Luisenburgfestspiele Wunsiedel.
1995 Mitbegründung der freien Theatergruppe „Ensemble 95″ in Karlsruhe; Arbeit bis 2001 an verschiedenen Stätten und Bühnen.
1999 Gründung des musikalisch-kabarettistischen Trios „Mama Blues“.
Seit 2001 Leitung des „theater oliv“. Daneben Theaterkurse und -workshops an Volkshochschulen und anderen Einrichtungen.

Matthias Roth von der Rhein Neckar Zeitung – Michael Schneider hat sein Kriegsbeil begraben. Versuch einer Wiedergutmachung.

Heute möchte ich auf meiner Seite bei Matthias Roth von der Rhein Neckar Zeitung Abbitte leisten.
Ich weiß, dass ich nicht nur in meiner Begeisterung oft keine Grenzen kenne.
So ist es geschehen, dass ich vor einigen Jahren im Eifer meiner Gedanken Matthias Roth etwas zu nahe getreten bin.
“ Getreten “ ist in diesem Zusammenhang das treffende Wort. Also trat ich ihm in einem Brief verbal gegen das Schienbein.

Mit der Zeit verändern sich die Perspektiven und die Blickwinkel. So sehe ich heute, dass es damals auch gereicht hätte, eine andere Meinung zu haben. Im Schriftverkehr hätte dies bedeutet, ihm in aller ihm gebührenden Form meine Meinung mitzuteilen. Aber nicht im Sinne einer Konfrontation. Dieser Dissenz hat nun jahrelang die Luft verpestet. Das dauert nun schon viel zu lange und es soll heute aus der Welt geschaffen werden.
In einem persönlichen Schreiben habe ich mich bei ihm entschuldigt und er hat diese Entschuldigung angenommen.
Ob ich meine “ Spitzen “ wie er sie nennt hier aus dem Internet entfernen kann weiss ich noch nicht.
Ich erkläre hier zunächst einmal meinen Sinneswandel und den Willen zum Konsens.

Michael Schneider konzertiert im Dialog mit Norbert Kotzan, Bandoneon in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach am 26. Juni 2015 um 20 Uhr. Tango Nuevo von Astor Piazzolla.

Norbert Kotzan, BANDONEON

Norbert Kotzan verfeinerte seine Liebe zum Tango in verschiedenen Orchestern in Buenos Aires zur Kunst und lernte dort von den großen Virtuosen des Bandoneonspiels. Er lebte und studierte den Tango über vier Jahre in Argentinien.

Als Tango-Musiker ist er weit über die Region hinaus bekannt und spielt in verschiedenen Ensembles die ganze Bandbreite des Tangos.

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Freitag 13.3.2015 um 20 Uhr: Michael Schneider spielt Trash mit Jelly Benelly – das sind Nelly und Bene Völker, Gesang, Schlagzeug und Gitarren.

Trash – denken Sie zurück an die Anfänge des Punk und die Toten Hosen und was aus Ihrer Musik im Lauf der Jahre geworden ist. Sie erinnern sich? Dann können Sie sich vorstellen, dass “ Einfachheit “ hier nur die Fassade eines feiner gestrickten musikalischen Gewebes ist. Die Ausführenden wissen schon, was auf die Hörer zukommt und raten Ihnen: nicht verpassen, das wird wieder ein ganz besonderer Abend in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Flyer Berghang Kopie

www.youtube.com/watch?v=9aiQevJxJQ4

Rote Insel Salon Berlin – Konzertankündigung – Lyrik-kontra-Bass

Liebe Freunde,

es macht mir große Freude, als dritte Veranstaltung im ersten Quartal 2015 das Duo Stefan Hölscher und Michael Schneider mit Ihrem Programm „ Lyrik contra Bass“ anzukündigen. Es ist die erste Aufführung des Duos in Berlin. Die Beiden Akteure werden eine phantasievolle Kombination aus modernen Gedichten, jazzigem Kontrabass und Klavierbegleitung präsentieren. Zitat:“ Das Ergebnis ist eine ebenso bewegte wie enge, vor allem aber anstiftend unkonventionelle Verbindung von Sprache und Musik. Die ersten Aufführungen sind hoch gelobt worden und somit dürfen wir sehr gespannt sein. Zeitungsrezensionen finden sich in dem beigefügten Flyer. Ich habe mir sowohl auf der Homepage als auch in Youtube diverse Beispiele Ihrer Aufführungen angesehen und bin begeistert von der Kreativität n Kombination mit höchstem musikalischem Können. Ich lade euch ein zu. Ich freue mich, euch anlässlich dieser Aufführung wieder begrüßen zu dürfen. Viele Grüße Bernd Siering
Lyrik contra Bass
am 20.3.2015 um 20 Uhr im Rote-Insel-Salon, Großgörschenstraße 6, 10827 Berlin
Die Karten kosten EUR 12 sowie ermäßigt EUR 8. Aufgrund der beschränkten Platzanzahl bitte ich um Platzreservierungen per Email oder Telefon (030) 606 6 706.

http://www.rote-insel-salon.de/

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Olga Magidenko – “ Spagnelo „. Konzertstück für Kontrabass Solo. Uraufführung Mai 2014. Solist: Michael Schneider 

Erstes Durchspielen. Erster Gedanke – wie schon oft zuvor: OMG !!! was hat Olga da wieder geschrieben. ( Früher hörte ich oft: “ Ach du grüne Neune ! ). Meine Frau stöhnt auf: was ist denn das. Michael Schneider ist schon lange erster ( amtlicher ) Fan von Olga Magidenko. Also muss da doch etwas dran sein. Die Fingersätze klären sich, die Tempi und Ritardandi ebenso und gehen über in den Fluss des Spiels. Jetzt kommt die Erinnerung auf an einen berühmten Berliner Bassisten, der die 6 Cellosuiten von Johann Sebastian Bach gnadenlos in der tiefen Basslage orchestermässig zersägt, dass mir beim Hören die obigen Kommentare dazu in den Sinn kommen.
Also giesse ich noch eine Prise Salz in die Suppe und schon nimmt das “ Ding “ Geschmack an. Musikalisch bedeutet das: leg den Schrubber weg und gib dir Mühe. “ Spagnelo „, damit assoziiere ich Spanien, Flamenco, Temperament und Rhythmus. Dies auf dem Bass mit “ Staccato “ umgesetzt ergibt bei mir nur einen Brei. Schnelle Passagen klingen nun schön und klar mit liegendem Bogen an der Spitze. Laute und schnelle Doppelgriffe brauchen hingegen ein extrem hartes Spiccato. Mein Faszit: es kommt alles anders als man denkt – bogenmässig. Und wenn Olga “ con fuoco “ schreibt, dann bedeutet das bei ihr keine hemmungslose Geschwindigkeit. Schön und klar steht bei ihr im Vordergrund, dann erst kommt die Tempobezeichnung dran. Michael Schneider hat dieses aussergewöhnliche Bravourstück seit der Uraufführung im Mai 2014 soeben im Kulturfenster Heidelberg zum dritten mal präsentiert, begleitet von einem begeisterten Publikum, welches im heftigen Applaus auch die Bewunderung für die Komponistin Olga Magidenko zum Ausdruck brachte.
Inzwischen hat “ Lyrik-kontra-Bass dieses Stück in das laufende Performance Programm aufgenommen.
Nächste Aufführungen: 20.3.2615 20.00, Rote Insel Salon, Berlin-Schöneberg. 21.3.2015 20.30, Buchhandlung “ Prinz Eisenherz „, Berlin und 28.3.2015. 20.00, Jakobus Theater Karlsruhe

Olga Magidenko und ihre “ Neue Musik „: dicht, spannend, packend und insbesondere: musikalisch.

Michael Schneider und seine musikalischen Mitstreiter – allen voran der Klarinettist und Saxophonist Claus Rosenfelder, sowie der Kontrabassist Walter Pfundstein – sind verliebt in die Musik von Olga Magidenko. Es war keine Liebe auf den ersten Blick. Es war vor drei Jahren die Solidarität mit einer Heidelberger Komponistin, als die Zusammenarbeit mit Olga intensiver wurde.
Inzwischen hatten wir in den verschiedensten Besetzungen viele Proben, Konzerte sowie einige Uraufführungen, in denen sie uns mit Kritik, ihren Wünschen und Vorstellungen gefordert und begleitet hat. Als erstes dämmerte mir: Olga Magidenko schreibt keine Neue Musik um ihrer selbst willen. Diese Frau ist Musik.
27. Februar 2015, ein Porträtkonzert in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.
Zwei Uraufführungen standen an diesem Abend auf dem Programm:
“ O Jerusalem “ für Sprecher, Gitarre und Kontrabass sowie “ Essay “ für Klarinette, Violoncello und Kontrabass. Weiterhin “ Spagnelo“ für Kontrabass Solo und “ Jason und Medea “ für Klarinette und Violoncello.
Wo war der Applaus an diesem Abend ? Nicht zu hören, denn es gab keinen. Stille war zunächst angesagt. Das Publikum war einfach “ geflashed “ von Olga Magidenkos Musik und der bewegenden Art der Ausführenden – dafür wollte nach dem Konzert der Applaus gar nicht mehr aufhören. Und das war kein Applaus nach einer Zugabe!
Wie schon in anderen von Michael Schneider initiierten Konzerten mit Musik von Olga Magidenko, wird die Interpretation bei uns nicht nur aus dem “ klassischen “ Blickwinkel betrachtet und interpretiert. Hier stürzen sich Rockmusiker, Jazzer, Weltmusiker und das Leben auf eine Sehnsucht, die wir alle mit Olga teilen.