Das Trio con vivo: Carol Vitéz – Judith Bucher – Michael Schneider mit Mendelssohn – Dvorak – Schubert.

Können, Erfahrung und Begeisterung sind die Elemente, die Movimente für kreative Impulse in diesem neuen Ensemble.
Judith Bucher: Preisträgerin internationaler Auszeichnungen mit noch grösserem Faible für die Naturwissenschaft. Ein Zwiespalt zwischen zwei Welten führte sie in den Arztberuf. Aber, ihre zwei Seelen schlagen in ihrer Brust und es zieht sie immer wieder auf die Bühne. Michael Schneider gab den ? die ? wesentlichen Impulse für kommende Bühnenpräsenz.
Immer auf der Suche, mit offenen Ohren begegnete Michael Schneider dem Geigenvirtuosen Carol Vitéz. Er traute seinen Ohren nicht, musste es aber glauben: Da klingt etwas. Es klang betörend schön und der Entschluss war da: mit dem will ich Musik machen.
Es hat sich gefügt: Das Trio, nicht irgendein Trio, nein, das Klaviertrio hat sich gefunden.

Photos: Bernhard Dedera

I Musici Palatini in Freinsheim. Empathie und Können. Anspruch und Live-Performance reichen sich die Hand. Erstes Programm mit den “ Vier Jahreszeiten “ von Antonio Vivaldi.

I Musici Palatini mit dem berühmten Adagio von Tomaso Albinoni und den “ Vier Jahreszeiten “ von Antonio Vivaldi im “ Von Busch Hof “ in Freinsheim.

Bernhard Dedera ist der Photograph dieser vitalen Momentaufnahme vor dem ersten Konzert am 21. Juli 2018.

Cello Musik aus fünf Jahrhunderten umrahmt die Lyrik der “ Cantadora “ Renate Weilmann am 13. Juli um 20 Uhr in der Bergkirche Schlierbach. Von Pietro Degli Antonii bis Aaron Minsky.

Cantare lautete vor vielen Jahren der Titel eines italienischen Schlagers. Also auf Deutsch: singen.
Ein Cantadore ist demnach ein Sänger, beziehungsweise eine Cantadora eine Sängerin

Die Lyrikerin und Geschichten Erzählerin Renate Weilmann nennt sich Cantadora.
Weder singt sie ihre Lyrik, noch gibt es Musik dazu. Vielmehr steht diese Bezeichnung „ Cantadora „ für eine uralte Tradition des Geschichtenerzählens, einer besonderen Fabulierkunst die nichts mit Vorlesen oder Rezitieren zu tun hat.
In Süd Frankreich lebt Fabien Bages.
Einen Sammelband über Mythen und Sagen aus Südfrankreich betitelte er mit: die Kunst des Erzählens. Seit vielen Jahren ist er ein gefragtes Ereignis um uralte Geschichten am Leben zu erhalten.
In dieser Tradition sieht sich Renate Weilmann. Nur sind ihre Geschichten nicht uralt, sondern aus ihren reichen Lebens Erfahrungen geschöpft und durch ihre wie Gesang wirkende Vortragsreise geradezu ein musikalisches Ereignis.
So weit meine Assoziationen zu der Lyrik von Renate Weilmann.
Wie zur Bestätigung erreichte mich soeben ihre Selbstdarstellung zum Querklang am Berghang am 13.7.2018 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche

CANTANDORA, die Geschichtenerzählerin
Gedichte
 
Vom Leben zu erzählen ist die Aufgabe einer Cantandora. Sie reiht sich ein in die Tradition der weltweit verbreiteten Märchenerzähler, der Barden, Troubadoure, der Wanderer, der heiligen Bettler und der heimatlosen Clochards, die uraltes Wissen überliefern und Sorge für dessen Erhalt tragen.
Eine Cantandora serviert ein gehaltvolles Mahl.
Sie vermischt sämtliche ihr zur Verfügung stehenden Zutaten, reichert sie mit der Gewürzpalette ihrer eigenen Vorstellungskraft an und serviert das Ergebnis ihren gespannt lauschenden Zuhörern teelöffelweise oder mit der Suppenkelle, als Nahrung für die Seele oder gar als Medizin.
 
oder- zu mir:
Man sollte meinen, als Autorin benutze ich die Sprache. Doch es ist genau das Gegenteil. Die Sprache benutzt mich.
 www.renateweilmann.de

Musik aus fünf Jahrhunderten für Cello Solo spielt Michael Schneider, beginnend mit Pietro Degli Antonii, über Johann Sebastian Bach, Hanning Schröder, Osvaldo Golijov bis hin zu Aaron Minsky und seinen Solo Stücken für Cello Solo, bekannt als “ 10 Amerikanische Etüden „.


 

Cello Unterricht in Heidelberg bei Michael Schneider – Cello spielen leicht gemacht – die Rabbath Technik macht es möglich. Ebenso im Gitarrenunterricht macht das Pivot einen Sinn.

Meterweise Etüden studieren ? Muss nicht sein. Ein anderes Denken genügt: Michael Schneider macht es mit der Rabbath Technik und seinem anderen Denken leicht und schnell. Cello spielen macht Spass wenn man es spielt. Arbeitet man es jedoch, weil es einem so vermittelt wurde, dann fällt es ungeheuer schwer zu akzeptieren, dass es auch leicht sein kann, weil den Schülern in den meisten Fällen immer noch vermittelt wird, dass alles schwer sei. ( Sein muss ). Pivot, Krabbengang und die Einstellung dass es klingen muss und nicht gearbeitet – dies alles führt  in der Optik zu einer Spielweise, dass alle Bewegungen wie ein grosses Glissando wirken. D.h. die Finger in der Bewegung einfach auf das Griffbrett fallen lassen. Wie soll das gehen ? Ein Anfänger spielt nach einem Jahr die Egmont Ouverture in einem VHS Orchester mit ? Geht nicht. sagt die Cellogruppe, du musst erst ganz viele Etuden üben. Mit Daumen und Krabbengang spielt man das nicht. ( Da steht ein Ferrari vor der Höhle und der Höhlenmensch sieht ihn nicht, weil es ihn nicht geben darf – behaupte ich mit Gerald Hüter, Neurowissenschaftler ).Ebenso kann man die Egmont Ouverture mit Daumen nicht spielen.

So ist das menschliche Gehirn, es weigert sich die Leichtigkeit des menschlichen Seins zu akzeptieren, wenn doch alles schwer sein muss. So auch in der Musik. Ein Schüler kam zu mir der schon sieben Jahre Kontrabass Unterricht hinter sich hatte. Ich brachte ihm das Pivot bei. Er akzeptierte die Rabbath Technik ab der vierten Lage ( herkömmlich. die Daumenlage ). Darunter fühlte er sich mit dem Pivot unsicher, brauchte die Sicherheit des gelernten Lagenwechsels. Nach dem Versuch, eine Tonleiter herkömmlich und mit Pivot zu spielen musste er anerkennen, dass er mit Pivot schon sauberer spielte, obwohl er sich damit noch nicht sicher fühlte.

Das Pivot auf auf der Gitarre verhilft schnell zu einer sichern und zielgenauen Griff Technik. Im Gitarren Unterricht bei Michael Schneider wird dies schnell deutlich. Weer sich dafür interessiert, sollte bei mir vorbeischauen.

Der Querklang am Berghang – einmalig bis einzigartig. Fünf Jahre Thron auf dem Berg. Dank an die Evangelische Kirchengemeinde Schlierbach für ihre grosszügige Unterstützung.

Zum fünfjährigen Bestehen der Konzertreihe „ Querklang am Berghang „ präsentieren die beteiligten Musiker in zwei Konzerten einen Überblick über die musikalischen Schwerpunkte ihrer Suche nach dem Ungewöhnlichen und Unbekannten.
Die Heidelberger Komponistin Olga Magidenko hat sich seit 2012 als Hauskomponistin für die Bergkirche etabliert. So konnten die Ensembles um Michael Schneider jedes Jahr Neue Musik frisch aus der Druckerpresse zur Uraufführung bringen. Im Rahmen dieses kleinen Festivals wird Ramona Römer im Sonntagskonzert als erste Gesamtaufführung die Harfensonate von Olga Magidenko präsentieren.

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Ein zweiter Schwerpunkt ist die Weltmusik. Für das Sonntagskonzert wird ein Streichquintett die Solisten als kleines Orchester begleiten. Zwei Kompositionen von dem Kontrabass Virtuosen Francois Rabbath stehen dann auf dem Programm. Zwei seiner berühmtesten Werke werden aufgeführt. Claus Rosenfelder ist der Solist von „ Reitba „ gefolgt von Michael Schneider mit „ Odyssee d’eau „ für Kontrabass. Hans Kunstovny, ehemaliger Solokontrabassist des Südwestdeutschen Kammerorchesters und Komponist hat für beide Werke eine Quintett Begleitung komponiert, bei diesen beiden hier zum ersten mal in dieser Form aufgeführten Werke handelt es sich also auch um Uraufführungen.
Zum weiteren Programm gehört die junge armenisch-deutsche Schriesheimer Sängerin Arpa. Norbert Kotzan komponierte zu ihren armenischen Liedern eine Bandoneon Streichquintett Begleitung, die eine fremde und fragile Klangwelt in uns vertraute Formen fügt.

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Der dritte Schwerpunkt dieses Sonntags ist der Tango mit Norbert Kotzan am Bandoneon und Musik von Astor Piazzolla. Fünf Musiker – ein Bandoneon und ein Streichquintett – erfüllen sich einen Traum. Träumen Sie mit in die Welt des Tango, die auch an diesem Abend fast so original ist wie in Buenos Aires. Norbert Kotzan hat dort mehrmals Jahre verbracht um die verpasste Tango-Muttermilch nachzuholen. Er hat es geschafft. Dieses Projekt, die Tangosensations von Astor Piazzolla haben den Weg für diesen wiederum ganz besonderen Abend möglich gemacht.
Isabel Schneider-Violine und Claus Rosenfelder-Klarinette, mit Norbert Kotzan am Bandoneon konzertieren solistisch weitere Werke des Tango Nuevo Grossmeisters.
Das wird der Sonntag, 22. Oktober 2017 um 19 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.
Zwei Tage davor, am Freitag, 20. Oktober 2017 um 20 Uhr am gleichen Ort ist die Altistin und Performance Künstlerin Elisabeth Kaiser zu Gast im Querklang.
Sie rezitiert eine Avantgarde Erzählung von dem Amerikaner John Voigt (im Original auf Englisch ). Die Erzählung wird eingeleitet mit Gesang Solo Performance die in die Erzählung einmündet. Dann geschieht, dann kann geschehen, dass die Erzählerin sich auflöst, Teil der Geschichte wird, ambivalente Ereignisse machen es unmöglich zu unterscheiden ob es ein Tanz ist, Körper- und Stimmakrobatik. Oder ist die Frau besessen?
Hier die Solistin im Originalton: „ Nach dem ersten Sinnabschnitt beginne ich wieder mit der Improvisation. Alle möglichen Ebenen meines Bewusstseins vor allem des Unterbewusstseins kontrollieren mich. Die Emotionalität kontrolliert auch stärker. Ich lasse mich kontrollieren, greife nicht ein. Dadurch entsteht Kreation.“
Zu Beginn dieses Jubiläumskonzertes steht eine Aufführung von „ Four6 „ von John Cage für ein Quartett, eine Komposition ohne Noten. Die vier Spieler musizieren nach einer Zeitpartitur die vorgibt, in welchen Zeiträumen jeder Spieler eines seiner zwölf selbst gewählten oder kreierten Motive zu spielen hat. Die Magie dieses Juwels der Avantgarde liegt für den Zuhörer in der Irritation, dass die Spieler sehr konzentriert spielen, gleichzeitig etwas Chaos nicht zu überhören ist, trotz einer magischen Ordnung die das Ohr nicht durchschaut.

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Play Bach – Paulina Tyszka – Michael Schneider

Querklang am Berghang, Evangelische Bergkirche am 2. Juni um 20 Uhr. Die Suiten I – III.
Musik zur Marktzeit am 3.6.2017 um 10.30 Uhr Stiftskirche Mosbach.
Die Cello Suiten Nr. 1 G-Dur und Nr. 3 C-Dur im Dialog mit Stimme und Violoncello.
Paulina Tyszka – Gesang, Michael Schneider – Violoncello

Als Pablo Casals die Cello Suiten von Johann Sebastian Bach 1890 in einem Antiquariat entdeckte, da ließ er sich zehn Jahre Zeit bevor er diese Werke zum ersten Mal öffentlich aufführte.
Der Kontrabass Virtuose Francois Rabbath beschäftigte sich 40 Jahre mit den Bach Suiten um sie in der originalen Tonlage auf dem Kontrabass zu spielen und entwickelte dafür eine ganz neue phänomenale Technik. Vor fünf Jahren veröffentlichte er dann eine CD mit allen sechs Cello Suiten.
Das Klassik-Jazz Trio von Jacques Louissier sollte 1959 im französischen Fernsehen live Musik von Bach spielen. Die Besetzung bestand aus Klavier, Kontrabass und Schlagzeug. Wie sollte man diese Musik nennen? Francois Rabbath kam auf die Idee und gab ihr den Namen: Play Bach.
Die Musik von Johann Sebastian Bach ist so lebendig geblieben, weil sie nicht auf eine Aufführungspraxis beschränkt oder fest gelegt ist. Es ist ein Phänomen, dass diese Musik sich besonders dazu eignet mit ihr und um sie herum zu spielen.
Das wurde Michael Schneider sofort klar, als er Paulina Tyszka in Darmstadt bei einem Konzert für neue Musik hörte. Besonders beeindruckend war für ihn die Improvisations Kunst dieser jungen Sängerin, bei der jede Wendung, jede neue Idee und jeder Impuls so selbstverständlich wirken, wie Neue Musik selten ist.

Neue Musik: manchmal, nein: oft anstrengend und bemüht mit einem Mangel an Leichtigkeit. Paulina Tyszka beherrscht die Kunst der Improvisation auf eine Art, die uns glauben lässt: so steht es geschrieben. In den Noten. Das, so etwas kann nicht frei erfunden sein. Und genau an diesem Punkt trifft die Moderne, die Neue Musik, die Avantgarde uns in das Herz, berührt uns dort, wo wir blockiert sind gegenüber dem Fremden und Unbekannten, dem überraschend Neuen.
Michael Schneider hat in Paulina Tyszka und seinem neuen ( Matthias ) Kohl Cello die Partner gefunden, die seiner Klangsprache adäquat antworten können. In diesem Konzert hilft die wunderbare Cello Musik von Johann Sebastian Bach dabei, diese Metamorphose in die Tat umzusetzen: die Musik von Bach wird durch die kongenialen Improvisationen dieser begnadeten Sängerin noch einmal in eine andere und völlig neue Dimension katapultiert.

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Paulina Tyszka

Mit dabei sind die wunderbaren Gold Label Saiten von Gerold Genssler, ohne die Michael Schneider diese Spielfreude für die Bachsuiten kaum erleben könnte.

Einrede für mehr Ehrlichkeit, weniger Mauern, besonders in uns. Das reichste Land der Welt grenzt aus. Die UMA’s kommen nicht mehr bei uns an. Flüchtlingshilfe ?

Eine Freundin postete dies auf Facebook.
“ Täglich fallen Bomben, täglich sterben Menschen, daran haben wir uns gewöhnt und meist fallen sie auch weit genug entfernt, so berühren sie unsere emotionale und reale Komfortzone nicht, da lässt es sich unbeschwert leben, nichts wird überschattet. Damit ist es vorbei, sobald solche Anschläge in unserer „Welt“ verübt werden, bringen sie nicht nur Verletzte und Tote hervor, diese Anschläge lassen feine Risse in unserer emotionalen Schutzmauer entstehen, durch die das Elend solcher Erfahrungen, bis in unser Innerstes vordringt und vielfältigste Gefühle empor schleudert. Würden solche Anschläge dazu beitragen, dass mehr Mitgefühl entsteht, hätten sie ihr Ziel nicht erreicht. Wir sind solchen Situationen bisher noch relativ selten ausgesetzt, allerdings leben unter uns Menschen, die solchen Situationen Tag für Tag und das über Jahre, ausgesetzt waren und sie aushalten mußten, die das Elend in aller Grausamkeit überlebt haben, weil sie sich auf den Weg gemacht und zu uns geflüchtet sind. Eingebettet in unserer sicheren Welt, tragen sie jede Sekunde der ertragenen Qualen mit sich, sie sind ihnen eingebrannt und werden sie bis zu ihrem letzten Atemzug begleiten, auch wenn man es ihnen nicht ansieht. Wenn diese Anschläge zu mehr Mitgefühl führen würden, hätten sie ihr Ziel nicht erreicht und das wünsche ich mir! „

Als Moderator bei Schulauftritten mit den Djemben-Gambianern im Rahmen der “ Willkommens Kul-Tour “ des DRK Rhein Neckar habe ich immer wieder die Schüler gefragt, wann sie, wann ich, wann ein Mensch an den Punkt kommt, alles zu verlassen was ihm wichtig ist.
Michael Schneider hat noch Filme der Flüchtlingsströme aus dem Osten während und nach dem zweiten Weltkrieg gesehen. Die Bilder haben sich seitdem ewig wiederholt, aber wir leben in einer unvorstellbaren Komfortzone.

Und hier ist das besondere Problem von Michael Schneider: Sein vehementer Einsatz für einen diskriminierten Menschen in Heidelberg, dem alles ausser Totschlag von “ Kultur-Menschen “ aus Heidelberg angetan wurde, bis in die höchsten Ämter ging diese Feigheit: Das alles scheint angesichts der inzwischen bei uns angekommenen Lawine an Elend geradezu lächerlich.
Für diese inzwischen lächerliche Reminiszenz stehen Namen wie Holger Schultze, Dr. Würzner, der Orchestervorstand des Philharmonischen Orchesters Heidelberg, sowie die Mehrheit des Theaters überhaupt, die alle durch Weggucken und Schweigen alle Lügen und Intrigen der genannten Macher unterstützt haben.

Von Bach bis Magidenko – von Free Jazz bis John Cage. Der ehemalige Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg lädt ein zu den aufregenden Konzerten in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Querklang am Berghang
Evangelische Bergkirche Schlierbach
Eintritt frei. Beginn jeweils 20 Uhr

17.03.2017

ViolaBaSonika-Trio mit Anna Niehaves, Viola, Uli Kieckbusch, Harmonika und Michael Schneider, Violoncello und Kontrabass 
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07.04.2017

arkestra convolt: Jazzworld im Querklang am Berghang am 7. April 2017 um 20 Uhr. Von Sadness bis Peculiar ist alles dabei. 

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12.05.2017

Olga Magidenko zu Ehren spielt das “ convolt “ Trio Uraufführungen sowie Werke mit Harfe. Neueste “ Neue Musik “ erwartet Sie.
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02.06.2017

Johann Sebastian Bach und die Cellosuiten. Mit Paulina Tyszka, Gesang-Improvisation und Michael Schneider, Violoncello. 
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14.07.2017

Das Osvaldo Golijov Projekt mit Paulina Tyszka und arkestra convolt. 
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15.09.2017

Querklang mit Manuela Wingenfeld, Lyrik und Quartett Musik für drei Violoncelli und Kontrabass. 
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20.10.2017

5 Jahre Querklang am Berghang mit arkestra convolt. Neueste Kompositionen von Claus Rosenfelder. 
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22.10.2017

5 Jahre Querklang am Berghang ein Festkonzert mit Streichquartett und als Solisten: die Klarinette und ein Bandoneon. 
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17.11.2017

Musik aus der Tiefe für Viola, Violoncello und Kontrabass. Keine Tiefstapelei: es geht ziemlich hoch her. 

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08.12.2017

Weihnachtskonzert mit Johann Sebastian Bach, Salome Schneider und Michael Schneider. Vier Bachsuiten an einem Abend. 
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19.01.2018

Neujahrskonzert 2018 mit arkestra convolt. 

Avantgarde Space Konzert von Bach bis Cage. Monika Golla, Paulina Tyszka und Uli Kieckbusch konzertieren mit Michael Schneider am 24. Februar 2017 in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach um 20 Uhr.

Der einstige Solointerpret des Philharmonischen Orchesters Heidelberg und Mitbegründer des Weltmusik Ensembles „arkestra convolt“ Michael Schneider spielt und improvisiert gemeinsam mit der Sängerin und Vokalkünstlerin Paulina Tyszka sowie mit ihrem „Special Guest“, der Klangkünstlerin Monika Golla die 2. Cellosuiten von Johann Sebastian Bach. Während des Spiels spontan aber entdecken die drei immer wieder Gelegenheiten, vom Original abzuweichen. Sie legen Pause ein für eine musikalische Zwischenmahlzeit in anderen Regionen und Sphären – bis sie ein Schlupfloch zurück zum Original finden, um dort wieder fortzufahren.
Hier erleben Sie die d-moll Suite in Klangzitaten, zerlegt in Einzelteile, ein Puzzle, scheinbar zerfleddert wie die Musik von John Cage. Bleibt sie nun stehen, geht sie weiter? Dreht sie sich im Kreis um sich selbst? Wann beginnt sie überhaupt? Diese Fragen können Ihnen erst nach dem Konzert beantwortet werden, denn es ist, als handele es sich an dem Abend auch um die weltberühmte Komposition von Charles Ives: „The unanswered question „…

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Im zweiten Teil des Abends gesellt sich Uli Johannes Kieckbusch hinzu, Urgrossneffe von Johannes Brahms. – Zwischenbemerkung: das Publikum befindet sich an diesem Abend somit in besonders erlesener Gesellschaft. –
Das Quartett spielt von John Cage: Four6, eines von 52 Nummernstücken des Komponisten. In den letzten sechs Jahren seines Lebens (1986–1992) komponierte Cage eine Serie so genannter number pieces („Zahlenstücke“). Insgesamt handelt es sich um 52 Kompositionen für einen bis 108 Musiker. Die Stücke sind nur nach der Anzahl der vorgesehenen Musiker benannt. Gibt es mehrere Stücke mit einer bestimmten Zahl von Interpreten, wird dies durch hochgestellte Zahlen angegeben. Four² ist demnach das zweite Stück für vier Musiker.