Das Kontrabass Spiel in drei Oktaven in der zweiten Stunde. Kontrabass und Cello Unterricht bei Michael Schneider

Vorab und in Kürze: Mit der Rabbath Technik erspare ich meinen Schülern die vielen und endlos langen herkömmlichen Etüden. Anstatt sich durch ( viele ) Meter Noten zu quälen, fassen wir uns kurz und üben eine Technik, mit der wir sehr schnell alles spielen können. Dazu passt der Kommentar eines Geigers: „ Andere lernen eine Technik und versuchen damit Musik zu machen.  Mit Rabbath lernt man Musik zu machen und sucht sich dann eine Technik aus, die dazu passt. 

In der Kategorie : “ Orchesterstellen “ habe ich Beispiele aus Verdis Oper “ La Traviata “ mit meinen Fingersätzen und Saitenangaben abgebildet. Wem das Prinzip dieser Krabbentechnik vertraut ist, der sieht, erkennt an diesem Beispiel die Idee. Das ist natürlich so , wie es Carl Valenin gesagt hat: “ Wenn man es kann, dann ist es keine Kunst mehr“.

Ich habe das einmal als “ Kapodaster Technik „. ( Jetzt habe ich es richtig geschrieben, also mit „d“ anstatt mit t.) Schiebe ich den Daumen dorthin, wo ich meinen nächsten Grundton haben möchte, dann kann ich von dort aus wieder dreizehn Töne lang quer über die Saiten spielen. Nun gibt es in Lübeck Professor Jörg Linowitzky – und nicht nur dort – der ein eifriger Verfechter des Spiels auf einer Saite ist, wegen des einheitlichen Klanges. Michael Schneider kann dies nicht so richtig nachvollziehen. Er schickt immer wieder Zuhörer in einen anderen Raum und spielt den Schwan von Camille Saint Saens auf dem Cello mal auf einer Saite und dann quer über die Saiten. Ebenso auf dem Kontrabass das, was gerade auf dem Pult liegt. Bei mir klingt es quer über die Saiten immer besser.

Wie lange habe ich vor vielen Jahren gebraucht, um ein Kontrabass Konzert  zu spielen? Ein Vierteljahr, also drei Monate. Widerspreche ich meiner obigen Behauptung damit selbst? Keineswegs, denn ich konnte damals nur mein Kontrabass Konzert das ich zur Aufnahmeprüfung gespielt habe. Mein spontaner Entschluss, mit 24 Jahren ein Klassiker auf dem Kontrabass zu werden liess mir damals keine andere Wahl. Die Zeit rannte mir davon, weil ich ja schon so alt war. Francois Rabbath hat es inzwischen möglich gemacht, dass ein Anfänger über drei Oktaven, also den Tonumfang eines gediegenen Kontrabasskonzertes sehr schnell verfügen kann. Das hängt auch damit zusammen, dass so viele Rock Musiker und andere, die im klassischen Sinne ihr Instrument nie gelernt haben, trotzdem überall wunderbare Melodien spielen können. Wenn ich meine Wünsche auf dem Kontrabass allerdings in herkömmlicher Art ausführen möchte, dann bedarf das sehr viel intensiver Arbeit. Also gewissermassen ohne eine gediegene „Fahrstuhltechnik„. Mithilfe von Rabbath habe ich aber sehr schnell verstanden, dass die Töne in der gewöhnlichen und ersten Lage, die mir für schöne Melodien zur Verfügung stehen, dass ich die mithilfe des Daumens in jeder beliebigen Lage genauso ausführen kann. Mir persönlich geht immer noch die Begabung ab, auf einer Saite über 3 Oktaven so schön und virtuos zu spielen wie ich das möchte. Spiele ich jedoch einfach quer über die Saiten, dann stehen mir jeweils in einer Lage, beziehungsweise Daumenlage 13 Töne zur Verfügung.

Dafür benötige ich ein Instrument, das so eingerichtet ist, dass es auf meine Fragen antwortet. Nehme ich die „üblichen“ Orchestersaiten, dann brauche ich viel Kraft, damit ich die Antwort bekomme, die ich mir wünsche. Schon Francois Rabbath hat sehr früh bei seiner Entwicklung der “ Rabbath-Technik“, der “ Nouvelle Technique de la Contrebasse„, erkannt, dass die optimale Einrichtung der Saitenlage eine weitere Voraussetzung für die “ unerträgliche Leichtigkeit“ des souveränen Bass- und Cellospielens sind.

 

Holger Schultze, der Intendant des Heidelberger Theaters ist der Boss. Yordan K. der Jahrhundert-Dirigent und Visionär.

Eine visionäre Unternehmenskultur braucht Quer Denker, Menschen die einmal alles gegen den Strich bürsten können, denken können, um zukunftsprächtige und zukunftstragende Ideen entwickeln zu können.

So ein Mensch ist der scheidende General Musikdirektor Yordan Kamdzhalov.

Eine Unternehmenskultur, die davon lebt, dass der Chef alles bestimmen kann, ist eine Kultur des Unterganges.
Wir alle kennen wahrscheinlich noch das Märchen von: des Königs neue Kleider.
Alle bewundern den König wegen seiner neuen Kleidung, nur: Niemand sieht sie, denn er ist nackt. Aber niemand traut sich die Wahrheit zu sagen. Auf Deutsch gesagt: alle sind zu feige dazu, weil sie ihren Job behalten wollen, weil sie nicht an ihren Ethos denken sondern an Ihre Familie, an das Geld, vielleicht!
Bis dann jemand kommt, der sich krank darüber lacht, dass er keine neuen Kleider beim König sehen kann. Den Rest des Märchens kennen Sie, oder können sich das weitere denken.
Da Herr Kamdzhalov der Jahrhundert Dirigent ist, der unbestreitbar schon seine universelle Weltkarriere begonnen hat, sich geweigert hatte, im Sinne des oben erwähnten Märchens per Akklamation seine Begeisterung für etwas zu zeigen, das aus unternehmerischer Sicht der kleinen lokalen Politik angehört, wurde er ziemlich massiv gemobbt.
Das klingt dann in der Öffentlichkeit, beziehungsweise für die Öffentlichkeit formuliert so:
„Nach vorzeitiger Beendigung seines Vertrages wird Herr K als erster Gastdirigent für Sinfoniekonzerte und Opernproduktionen weiterhin zur Verfügung stehen.“
Es lässt sich leider nicht vermeiden, dass auch Michael Schneider bewusst oder vielmehr sehr unbewusst über die oben genannte Problematik in Freundeskreisen Äußerungen darüber verliert. Dabei hat Michael Schneider zufällig oder: glücklicherweise ein ganz neues Wort kennen gelernt.
Der Kommentar eines in ähnlicher Weise betroffenen Menschen lautete: das ist kein Mobbing, sondern Bossing.
Der scheidende Generalmusikdirektor Herr K hat also in seiner visionären Besonnenheit alles getan, um diesem Bossing – wenn es denn ein solches gewesen ist- den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem er permanent an seiner wohlwollenden und freundlichen und ruhigen Art allen Menschen gegenüber festgehalten hat.
Das ist eine Haltung, die leider mit unserer herkömmlichen Ordnung und der Vorstellung der Macht des Stärkeren nicht zusammenpasst.
In das Heidelberger Denkschema passt dazu, dass Michael Schneider an höherer Stelle wie auch unter Kollegen ein gewisser Realitätsverlust bescheinigt wird.
Das ist eine Methode, die schon in den sechziger Jahren von Eugen Lemberg, einem Sozialwissenschafter, der über Nationalismus geforscht hat, beschrieben wurde.
Der Freund, der mir vom Bossing erzählt hat, machte mir klar, dass in so einem Fall eine Klage gegen den Chef nur dazu führen kann, dass in der eigenen Personalakte dies vermerkt wird. Die Chancen, mit so einer Personalakte einen weiteren Job irgendwo zu bekommen, die tendieren in diesem Fall gegen null.
Herr K, ein geborener Visionär, hat dies gespürt und hat auf offensive Angriffstechniken gegen Bossing verzichtet. Vor allem hat er darauf verzichtet, weil er ein viel zu feiner Mensch ist um sich auf dieses Niveau zu begeben.
Ich erzähle Ihnen dies weil ich selbst gemobbt wurde.
Selbstverständlich zerstören wir Menschen heute nicht mehr in Gaskammern.
Es gab eine Zeit in Argentinien, da wäre ich wegen solcher Äußerungen nachts abgeholt worden und irgendwo aus einem Flugzeug geworfen worden.
Es gab zu Zeiten von unserem Altbundeskanzler Herrn Kohl eine Kultur der Beantwortung von Briefen. Meine immer wieder geschriebenen Kritiken am Führungsstil von Herrn Kohl, wurden regelmäßig beantwortet von einer Person, die dazu beauftragt war, Briefe im Namen des Bundeskanzlers zu beantworten. Bemerkenswert ist, dass dies unter Frau Merkel nicht mehr geschieht, ebenso wie Briefe an den Oberbürgermeister in Heidelberg frühestens im zweiten Anlauf eine Antwort erfuhren und weitere strikt ignoriert wurden.
Es ist für Michael Schneider weiterhin bemerkenswert, dass der Kultur Bürgermeister und Oberbürgermeister mich nicht mehr kennen, beziehungsweise mir nicht mehr gerade in die Augen schauen können, seit Ihnen meine eindeutige Haltung für unseren scheidenden Generalmusikdirektor bewusst ist.
Besitzt die Mehrheit des Heidelberger Orchesters, beziehungsweise des Heidelberger Gemeinderates die Realität und hat daher das Recht, Michael Schneider einen Realitätsverlust zu bescheinigen ?
Bossing meint das Recht dazu zu haben.
Michael Schneider meint das Recht dazu zu haben, Bossing als Angst vor dem Positiven zu deuten.
Vor Freiheit also.
Oder geht es eigentlich um das Selbstbewusstsein des Führungspersonals ?

Wer alles liest meine Webseite?

Richtig gelesen, hier geht es nicht um Seiten, die mit „a“ geschrieben werden, sondern mit „ei“.

Nachdem das LKA Berlin mich aufgrund eines Artikels auf dieser Seite zu einer Zeugenaussage aufgefordert hat, bin ich mir sicher, dass der BND und das LKA, beziehungsweise die Polizei meine Webseite sehr intensiv lesen.

Es gibt natürlich auch ganz positive Erfahrungen. So hat mir gerade kürzlich jemand geschrieben, der aufgrund eines Artikels über die paradiesischen Genssler Saiten um Kontakt mit Gerold Genssler gebeten hat.

Ich bin der Solo Kontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg.

Und ich bin stolz darauf, dass inzwischen auch unser Orchestervorstand sehr an meiner Web Seite interessiert ist ( Achtung: keine Seiten mit a!), und sehr interessiert darin stöbert.

Immerhin habe ich schon mehrfach erwähnt, dass ich seit ich in Aberdeen 1977 beim europäischen Jugendorchester Treffen teilgenommen habe, als der schlechteste Bassist Deutschlands qualifiziert wurde. Was für eine phänomenale Karriere. Da brauche ich ja noch nicht mal Mitglied der Berliner Philharmoniker zu sein. Von der ersten Geige unseres Orchesters in Heidelberg bis zur Bratsche wird meine Webseite gelesen. Anscheinend habe ich als schlechtester Bassist Deutschlands, als Schüler des Kontrabass Virtuosen Francois Rabbath und Schüler von Willi Beyer, ehemaliger Solokontrabassist des NDR diesen hohen Streichern doch sehr viel zu sagen, so dass sie meine neuesten Nachrichten intensiv lesen möchten.

Oder gibt es doch noch die Inquisition, die doch nur negativ sucht? Egal: so trägt Freund und Feind zur Verbreitung meiner wunderbaren Webseite bei. Ich spüre: alle lieben mich, jeder auf seine Weise.

Ich wurde in Kommentaren schon mehrfach darauf angesprochen, dass die Seite manchmal mehr Titanic Charakter entwickelt als Kontrabass Charakter hat.

Zumindest Titanic und Kontra machen da manchmal einen Sinn. Ich muss an dieser Stelle noch einmal fragen, warum Voltaire seinen „Candide“ nach Deutschland verlegt hat? Warum haben zu allen Zeiten die Machthaber dieser Welt sich einen Hofnarren geleistet?

Es war allen Machthabern klar, dass es irgendwie, irgendwo ein Ventil für die nackte Wahrheit geben muss. Aber auch heute in Deutschland und auch in Heidelberg wie auch in Berlin gilt: die nackte Wahrheit ist nicht beliebt. Also wird sie in der Titanic lust- und lachvoll verarbeitet, oder als Comedy bei Sat eins.

So ein Beispiel, ganz passend zu einem inzwischen berühmten Vorfall in Berlin Anfang September 2013 präsentiert Anke Engelke zum Thema: ich rufe die Polizei, aber die Polizei ist der Täter. So etwas kommt in Heidelberg selbstverständlich nicht vor. Nur in Berlin ? Oder eben als Comedy Clip,

Als Comedy Video Clip auf YouTube zu bewundern:

http://www.youtube.com/watch?annotation_id=annotation_952335299&feature=iv&src_vid=VULGONLGJIw&v=w7yVXG4t6Ng

Zur Erinnerung: Ich wurde im letzten Jahr in Berlin Zeuge eines „schlagkräftigen “ Übergriffs zweier Polizeibeamter in Zivil gegenüber einem dunkelhäutigen Mitbürger. Jemand, der zu schlichten versuchte, bekam dann eine Anzeige wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt. Ihm bot ich anschliessend meine Hilfe als Zeuge an. Ich konnte nicht einsehen, dass ein “ dunkelhäutiger Jesus“ ganz überraschend zu einem Täter mutieren konnte.

Vor einigen Tagen rief mich das zweite „Opfer“ aus Berlin an um mir mitzuteilen, dass das Verfahren gegen ihn eingestellt worden sei, weil die beiden Beamten in Zivil schon öfter in ähnliche Verfahren involviert waren. In diesem Zusammenhang erteilte er mir noch die Absolution bezüglich meiner bemühten Beschreibungen von Menschen anderer Hautfarbe. Mir war bewusst, dass das Bemühen um „politische Korrektheit“ auch Stilblüten in sich birgt, mit sich bringt, über die ich in den Augen einiger Kommentatoren auch heftig gestolpert bin.

Ich danke also Herrn A.B. für die Anerkennung, dass in diesem Zusammenhang und der Beschreibung des Hergangs alle Worte so gewählt werden mussten, wie ich sie formuliert habe.

In dem Roman “ Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand“ beschwört der Haupt-Protagonist immer wieder den Satz: “ Es kommt wie es kommt. Und so kommt es dann auch“.