Michael Schneider : Und immer wieder meldet sich das Wort in und mit der Musik. So am Freitag, den 16. Oktober 2020 um 19.00 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Mascha Kaléko – ihre Lyrik.

Anja Bosl – ihre Stimme

Anja Bosl – Akkordeon

Michael Schneider – Violoncello, Gitarre

Michael Schneider kann auch schweigen und anderen das Wort übergeben. Nur wenn es um Faschismus geht, um Unterdrückung und Mobbing, dann lässt er sich nicht den Mund verbieten. Da ist er sich einig mit Dieter Hüsch – in Anspielung auf seinen Text-Song: “ Den möcht ich sehen………..“

Da geht es um die vielen Besserwisser, die Besser-Versteher, die den Unwissenden einen besseren Rat geben können-wollen-müssen.

Am Freitag den 16. Oktober 2020 um 19.00 Uhr müssen Sie sich darüber keine Gedanken machen. Poetischer Klang pur in Sprache und Musik, eingebettet in Akkordeon-Gitarre-Cello-Wolkenklang präsentiert Ihnen Poesie, die in der Luft liegt, die wieder ausgesprochen werden will. In der Zeit, ganz aktuell: schnellere Überschallraketen, dann wird es Zeit zur Verlangsamung, Entschleunigung: in unseren Köpfen und Gefühlen.

Geniessen Sie einen Ort der fernab des Alltags mit Ihnen auf die Suche geht nach Ihrer Sehnsucht, der Abwesenheit von Unruhe, Forderung und Sehnsucht nach Unerreichbarem. Hier, in der Bergkirche erreicht Sie das Unerreichbare: Ruhe und Stille.

Michael Schneider sucht die Zeit – welche ?

Michael Schneider und Walter Pfundstein spielen Werke amerikanischer Komponisten. Freitag 4. März 2016 um 20 Uhr. Evangelische Bergkirche Schlierbach.

Mark Summer’s “ Juli-O “ sowie “ Just Doodling “ von Susanne Paul, beides Stücke für Violoncello Solo, sind seit ihrer Veröffentlichung nicht nur als Noten verfügbar ( Bernhard Helpenstein, Ponticello Verlag ), sondern auch auf Youtube in schier endlosen Darbietungen zu bewundern.
In den 1970er Jahren bewirkten der Kontrabassist Claus Stoll und der Cellist Jörg Baumann von den Berliner Philharmonikern einen sensationellen Hype für die Duo-Besetzung Cello-Kontrabass. Viele neue und moderne Stücke entstanden. So auch die Paraphrase von Paul Heinz Dittrich auf das wohl berühmteste Duo für diese Besetzung von Gioachino Rossini.

1961 komponierte David Loeb das Duo für Violoncello und Kontrabass, auf das ich seit Beginn meines Studiums durch Alfred Planyavsky ( Geschichte des Kontrabasses ) aufmerksam wurde. Auch das Duo der Berliner Philharmoniker kann nicht alle Duo-Werke kennen und sichten. Trotzdem erstaunt es mich, dass dieses mit mir sehr oft erfolgreich aufgeführte Stück nicht seinen Weg zur Berühmtheit gefunden hat. Mit Erfolg meine ich hier insbesondere, dass jede Art von Publikum diese Musik verstand. Ebenso rar stellt sich die Musik von David Loeb auf Youtube dar. Einzig sein Gitarren Trio “ Between Sea and Sky „ ist dort zu finden.
Ich habe inzwischen viel über diverse Kompositionen David Loeb’s geschrieben und möchte an dieser Stelle den Lesern einen optischen Eindruck seiner Schreibweise vermitteln. Hier das fünfte der “ Five Nocturnes „.

David Loeb - Five Nocturnes- Photo

David Loeb - Five Nocturnes- Photo 2

Wikipedia über David Loeb:
“ David Loeb (born May 1, 1939) is an American composer of contemporary classical music. Born in New York City, he has written extensively for early music instruments such as the viol, as well as instruments from China and Japan. He teaches at the Mannes College The New School for Music, and has additionally served as a member of the composition faculty at the Curtis Institute of Music. He is Jewish. „