Heute hier morgen dort, bin kaum da muss ich fort……… ( Hannes Wader ). So lautet das Motto am Freitag den 7.April 2017 um 20 Uhr in der Bergkirche Schlierbach.

“ Heute hier, morgen dort
Bin kaum da, muss ich fort
Hab‘ mich niemals deswegen beklagt
Hab‘ es selbst so gewählt
Nie die Jahre gezählt
Nie nach Gestern und Morgen gefragt!“

Soweit Hannes Wader in seinem berühmtesten Song. Was aber hat das mit der Bergkirche in Schlierbach zu tun ?
Es geht um den “ Jazz Abend “ mit arkestra convolt: Niemand bleibt gern auf der Dominante stehen, er will weiter obwohl er gerade erst angekommen ist. Er, der Jazzer will weiter zur nächsten Dominante um sie auch ganz schnell wieder zu verlassen. Mit ein bisschen ( oder: viel Glück ) landet er dann am Ende des Stückes bei einer wohlklingenden Tonika. Soweit die grobe Reisebeschreibung dieses wiederum aussergewöhnlichen Abends.
Der ehemalige Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg kann sich nun seit einem Jahr dem gefplegten Timing widmen, wie es Jazzer lieben, ebenso wie der Musik Freak Felice Venanzoni.
( Zu diesem Thema empfehle ich Klassikern wie Jazzern den Artikel: “ Der Faktor Feeling „ ).
Gemeinsam mit arkestra convolt widmet sich der Philharmoniker Michael Schneider der Musik von Frank Proto, John Scofield, Stephan Kirsch und last not least der neuesten Komposition von Claus Rosenfelder.

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Claus Rosenfelder, Saxophon, Klarinette, Komposition.
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Stephan Kirsch im Dialog mit Michael Schneider am 8. April 2016 im Querklang am Berghang.

Es bereitet dem Solokontrabassisten Michael Schneider immer wieder grosse Freude, wenn die Gäste im Querklang am Berghang mit ihm persönlich in einen Dialog treten.
( Viermal im Jahr, alle drei Monate gestaltet er gemeinsam mit arkestra convolt die Konzerte. Die übrigen acht Konzerte gestaltet er mit wechselnden Ensembles und Gästen.)
Im April 2016 spielt er als Ensemblemitglied von arkestra convolt. Aus der Sicht des Cellisten Michael Schneider ist es jedoch immer noch etwas ganz besonders, mit so einem “ Longhorn “ Spezialisten wie Stephan Kirsch in einen neuen musikalischen Dialog zu treten. Mal um gemeinsam über Johann Sebastian Bach zu improvisieren, ebenso wie in freier Improvisation.

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