Die “ Bachsuite “ von Olga Magidenko für Violoncello Solo. Und dann : “ Spagnelo “ für Kontrabass Solo.

Die neueste Komposition von Olga Magidenko: die “ Bachsuite “ für Cello Solo.
Die Satzbezeichnungen: Prelude – Allemande – Courante – Sarabande – Menuett I und II – Gigue.
Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor. Genauso ist es und ist doch ganz anders. Inspiriert durch das Notenbild des Originals von Johann Sebastian Bach hat dieses Meisterwerk der Heidelberger Komponistin nur die beiden Originale ( Bach und die G-Dur Suite ) als Namens- und Formgeber sowie als auslösendes Moment für ihre eigene kreative Sprache.
Ursprünglich hatte Michael Schneider die Komponistin nur um ein zeitgenössisches Vorwort zu den ersten drei Cello Suiten gebeten. So wie es der Cellist Jean-Guihen Queyras für jede der sechs Suiten in Auftrag gegeben hatte.
So ergibt sich von den mir bekannten Cello Suiten eine interessante Zahlenfolge:
Johann Sebastian Bach – 6, Max Reger – 3, Benjamin Britten – 2, Olga Magidenko 1.
Damit reiht sich Olga Magidenko als erste Frau ein in die Liga der Grossmeister der Cello Solo Literatur.

Es ist eine geniale Idee der Komponistin, sich auf Bach zu berufen, sein formales Strickmuster zu übernehmen und dann diese Formen mit ihrer ganz eigenen Sprache zu füllen.

Vor ca. drei Jahren habe ich ihr “ Spagnelo “ für Kontrabass Solo uraufgeführt. In meinem Leben als Angestellter der Stadt Heidelberg war ich Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters und bin als Solist am Kontrabass immer sehr aktiv gewesen.
Für mich als Solist gab es immer ein ganz wichtiges Kriterium für die Qualität eines Werkes: Versteht der zuhörende Laie der nichts mit Neuer Musik am Hut hat, versteht er, was da über “ Musik “ gesagt wird ? Oder noch besser/schlimmer: gesagt werden soll ?
Dafür habe ich als Ausführender eine ganz klare Antwort:
Teppo Hauta Aho und seine Kadenza und Olga Magidenko mit Spagnelo haben eine klare und verständliche “ Neue Musik Sprache “ in ihrer Musik. Die Hommage à J.S.Bach von Julien Zbinden für Bass Solo habe ich dagegen nie verstanden, mein Publikum aber auch nicht. Zbinden hat seinen Platz unter Fachleuten und bei Wettbewerben. In der musischen Hörerwelt bleibt Zbinden zu sehr in der alten Klangvorstellung, produziert schein-harmonische Klänge, geriert sich noch-klassisch und kommt doch nur schwammig diffus beim Hörer an.
Spagnelo dagegen ist ( wie auch Kadenza ) ein Werk, das eine Geschichte erzählt. Es ist streckenweise sehr sehr spröde, bleibt aber verständlich und nachvollziehbar für den Laien-Hörer.

Paulina Tyszka : Gott hat uns einen Engel auf die Erde geschickt. Das Besondere bei begnadeten Menschen ist die Selbstverständlichkeit des Ausserordentlichen.

Vergessen Sie Michael Schneider. Vergessen Sie das sogenannte “ Gorilla “ Cello von Matthias Kohl. Aber Paulina Tyszka werden Sie nie vergessen, wenn Sie erlebt haben, wie sie Bach improvisiert.
Bach steht für sich selbst. Das dachte Johann Sebastian Bach auch. Aber seit er Paulina Tyszka im Zusammenspiel mit Michael Schneider gehört hat, weiss Johann Sebastian Bach, dass jetzt noch bessere Zeiten angebrochen sind. Eine weitere Dimension hat Paulina auserkoren für die Selbstverständlichkeit einer neuen Klangsprache.
Wenn Paulina singt, dann ist “ Neue Musik “ eine Freude, Inspiration für jeden Zuhörer, kreative Neuerfindung lustmachender moderner Musik.
Warum ist das so ?
Fragen Sie Mozart oder Beethoven wie das geht. Sie wussten es auch nicht, sie mussten es einfach tun.
Michael Schneider improvisiert oft mit anderen Musikern. Er macht sich oft Gedanken, meint dass er Verantwortung für den weiteren Verlauf übernehmen muss.
Bei der Sopranistin Paulina Tyszka beginnt die Selbstverständlichkeit in der Sorglosigkeit über den weiteren Verlauf.
Ich zitiere hier den Beginn eines Gedichtes das meine Wertigkeit im Zusammenspiel mit dieser Sängerin Paulina Tyszka widerspiegelt:
Dietrich Bonhoeffer:
Von guten Mächten treu und still umgeben,
Behütet und getröstet wunderbar,
So will ich diese Tage mit euch leben
Und mit euch gehen in ein neues Jahr.

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Skurril ? Denken die Leser jetzt?
Dann ist es auch skurril, dass ein Herr unseres Stammpublikums nach einem Konzert mit Paulina zu mir kommt um mir mitzuteilen: “ Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich in jedem Ihrer Konzerte etwas aussergwöhnliches erlebe „. Da konnte ich ihm nur beipflichten.
Die Querklang Konzerte dienen insbesondere der Erhaltung dieser wunderbaren Kirche, die uns eine einmalige Akustik schenkt.

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Johann Sebastian Bach grüsst Olga Magidenko und bedankt sich für deren kongenial inspirierte Neuschöpfung der ersten Cello Suite – der Solocellist Michael Schneider freut sich auf die Uraufführung.

Der Cellist Jean-Guihen Queyras hatte die wunderbare Idee, sechs Komponisten zu bitten, für je eine der sechs Cello Suiten von Johann Sebastian Bach ein zeitgenössisches Werk zu komponieren, das der Solist in Konzerten der jeweiligen Suite voranstellt.
Solche Ideen sind für Michael Schneider unerträglich. Wieso bin ich nicht selbst auf diese Idee gekommen?
Diese Idee ist genial. Schliesslich gab es schon die geniale Idee des „ Play Bach „ mit Jaques Loussier – aber nicht von ihm, denn das wissen die Wenigsten: Francois Rabbath sollte der Bassist dieses Trios sein und hat den Namen erfunden: kreiert.
Also kupfert Michael Schneider ab: er bittet Olga Magidenko um ein eigenes Vorwort zu einer der ersten drei Bach Suiten.
Aber Olga Magidenko versteht nicht so richtig Deutsch oder will es nicht verstehen. Sie hat eine neue erste Cello Suite komponiert.
Inspiriert vielleicht durch die Notenoptik, aber dennoch in ihrer eigenen, ganz zeitgenössischen Sprache.

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Jetzt kommt noch ein weiterer, neuer und anderer Aspekt ins Spiel:
In meiner Jugend war ich mit meiner Freundin süchtig: Wir lagen nächtelang im dunklen Wohnzimmer auf dem Boden und hörten die Cello Suiten von Bach, gespielt von Pablo Casals.
Wir wussten: er spielt ein Gofrilla Cello.
Wir münzten das in unserer Begeisterung um in: Gorilla Cello.
Diese Musik und Casals und sein Spiel waren damals eine Offenbarung für uns.

Nach einem Totalschaden meines Cellos im Frühjahr 2016 begegnete mir das „ Gorilla „ Cello von Geigenbaumeister Matthias Kohl in dessen Werkstatt, das ich erwerben konnte und mich mit seinem gorillamässigen Sound täglich vom Hocker reisst.
Genssler Saiten und die „ Recital Box „ setzen da noch einen drauf. Vielleicht nicht bei konservativen Cellisten und Hörern. Aber Michael Schneider übt seitdem so richtig und täglich.
Das Bonner Beethoven Orchester entsandte mir kürzlich eine Cellistin, die sich sofort in diesen „ Gorilla Sound „ verliebte.
Und auch im Berliner Orbis Quartett weckt dieser Klang und die Ansprache-Resonanz der Genssler Saiten Erwartungen auf noch bessere Zeiten.

Liebe Olga !
Uns verbindet seit einigen Jahren der Wille für gute, aufregende und spannende Musik.
Ich danke Dir an dieser Stelle dafür, dass Du das Unerwartete und nicht Gedachte wahr gemacht hast. Ich bewundere deinen jungen, frischen und so neugierigen Blick auf „ Querklang „ und ganz besonders den Humor aber besonders auch deinen Tiefgang in Deiner Musik.

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Adventskalender mit Weihnachtsliedern für zwei Violoncelli herausgegeben in der Ponticello Edition von Bernhard Helpenstein, gesetzt von Traudl Herrmann.


Ab November beginnt in jedem Jahr im Musikunterricht die Weihnachtszeit.
Seit sechs Wochen spielt Michael Schneider mit seinen Schülern also auch Weihnachtslieder.
Die neue Edition des Adventskalenders mit Weihnachtsmusik für zwei Celli ist auch für mich ein willkommenes Novum.
Die Weihnachtsmelodien stehen nicht in C Dur, sondern mal mit einem b, dann auch mal mit zwei Kreuzen, also auch für den Anfänger bedeutet dies eine anspruchsvolle Herausforderung.
Der Lehrer spielt dabei nicht nur eine Schrumm Schrumm Begleitung, sondern interessant anregende Prima Vista Herausforderungen.
Und sollte es den Schülern doch mal zu eintönig werden, dann kann der Lehrer begeistert einen Rollentausch anbieten. Dann wird die Begleitstimme für den Schüler zu einem kleinen Cello Konzert. Rhythmisch wie melodisch dann für den Schüler plötzlich ziemlich vertrackt wird die Begleitstimme zu einer Herausforderung für den Übewillen und die Konzentration des Schülers.
Ich schreibe über diese Veröffentlichung weil es nicht immer nur um Großes und Wichtigstes gehen soll in der Konzertliteratur. Aber gegen eine Einrede für interessante Vielfältigkeit des Unterrichtsmaterials wird niemand etwas haben.

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Paulina Tyszka : die spannende Schönheit des Unbekannten. Michael Schneider: das bekannte Spannende in den Cello Suiten von Johann Sebastian Bach immer wieder neu. Zu erleben am 16.12.2016 um 20 Uhr in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach.

Neue Musik: manchmal, nein: oft anstrengend und bemüht mit einem Mangel an Leichtigkeit. Paulina Tyszka beherrscht die Kunst der Improvisation auf eine Art, die uns glauben lässt: so steht es geschrieben. In den Noten. Das, so etwas kann nicht frei erfunden sein. Und genau an diesem Punkt trifft die Moderne, die Neue Musik, die Avantgarde uns in das Herz, berührt uns dort, wo wir blockiert sind gegenüber dem Fremden und Unbekannten, dem überraschend Neuen.

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Michael Schneider hat in Paulina und seinem neuen ( Matthias ) Kohl Cello die Partner gefunden, die seiner Klangsprache adäquat antworten können. In diesem Weihnachtskonzert hilft die wunderbare Cello Musik von Johann Sebastian Bach dabei diese Metamorphose in die Tat umzusetzen: die Musik von Bach wird durch die kongenialen Improvisationen dieser begnadeten Sängerin noch einmal in eine andere und völlig neue Dimension katapultiert.

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Profis zu Besuch – trifft auf Kultur an der Realschule Waibstadt.

Die Lyrikerin Vanja Simeonova sowie die Musiker Michael Schneider und Walter Pfundstein präsentierten Lyrik und Musik unter dem Motto: Das Fremde in dir und deiner Welt.
Das zur Zeit alles beherrschende Thema Flüchtlinge und wie gehe ich mit dem Fremden um wurde der neunten Klasse von Frau Sibylle Bachmaier in einer kleinen Poetikdozentur anhand von gereimten sowie frei assoziierten Gedichten verdeutlicht.
Lesen Schüler heute noch Gedichte ? Ja, mehrere sogar unter den 24 SchülerInnen. Zwei von ihnen verfassten sogar eines während der 120 minütigen Veranstaltung.
Ist ein Rap von Bushido ein Gedicht ? Im Vergleich mit einem Song-Text von Bob Dylan wurde schnell klar, dass Bushido auflistend seine Probleme beschreibt.
Worte wie auch Zusammenhänge werden aneinander gereiht, resultieren aber nicht in einer Überhöhung des Erzählten.
Die Transformierung in eine neue Dimension kann sowohl in einem besonderen Sprachduktus als auch in Verbindung mit Musik geschehen.
Ganz besonders beeindruckt zeigten sich die Jugendlichen nach Vanjas Vortrag eines eigenen Gedichts über Ausgrenzung/Mobbing. Diesen Text unterlegten ein Cello und ein Kontrabass mit langen Bordun Tönen und sparsam eingeflochtenen frei improvisierten Passagen.
Die Wirkung: Text und Musik sorgten für absolute Stille während und noch lange nach dem Vortrag.
Die Botschaft war angekommen: irgendwo, irgendwie in deinem Körper oder deiner Seele will etwas zum Schwingen gebracht werden. Dann kannst du dich gemeinsam mit dem Fremden, Unbekannten verständigen, ihm eine Tür zu deiner Seele öffnen.
Der Schulleiter Herr Sauer ließ es sich nicht nehmen, eine Weile ebenfalls schweigend die Schulbank zu drücken.
Jetzt fehlt aber noch das wichtigste in der Berichterstattung:
Die Französisch Lehrerin Andrea Häusl wird mit der Klasse 9 Gedichte von Vanja Simeonova ins Französische übersetzen.

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Profis zu Besuch – Michael Schneider ist offizieller Kooperationspartner der Realschule Waibstadt.

Profis zu Besuch. Der Philharmoniker Michael Schneider ist offizieller Kooperationspartner der Realschule Waibstadt.
Die Akteure am 18. November 2016:
Die Klasse 9 von Frau Sybille Bachmaier.
Die Französisch Lehrerin Andrea Häusl.
Die Schriftstellerin Vanja Simeonova.
Michael Schneider, Violoncello und Walter Pfundstein, Kontrabass.
David Loeb, Komponist, vertreten durch seine Dúo Kompositionen.

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Am 18. November 2016 präsentierte ein Lyrik-Musik Workshop den Schülern und Schülerinnen der neunten Klasse Musik des New Yorker Komponisten David Loeb sowie Lyrik von Klassik bis brandaktueller Prosa-Lyrik von Vanja Simeonova.
Schräge Musik für diese jungen Menschen, die andere Hörgewohnheiten haben als moderne klassische Musik oder inhaltlich heftige zeitgenössische Lyrik.
Aber es geht hier nicht um die Frage, ob der Klasse neun diese Musik gefällt. Es geht um die Frage der Ausgrenzung und Ablehnung von Unbekanntem, noch nie Gehörtem. Lasse ich mich darauf ein es kennen zu lernen, dann kann ich hinterher entscheiden ob es mir gefällt oder nicht. Dann habe ich bei meiner Entscheidung die Wahl zwischen zwei Erfahrungen. Lehne ich etwas ab ohne es genauer zu kennen, dann lebe ich ein Vorurteil, also eine einseitige Entscheidung.

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Aber: auch die “ Macher “ dieses Workshops konnten viel lernen an diesem Vormittag. Die SchülerInnen sollten von allzu hartem Tobak verschont bleiben, die Akteure wiollten die Jugend nicht verprellen.
Aber was waren die stärksten Momente dieser drei Schulstunden?
Ein Gedicht untermalt mit Musik. Natürlich wissen die Profis, wann es zuviel ist oder zuwenig und wann ein musikalischer Kommentar intensivierende Wirkung hat. Aber das war auch der Sinn dieses Workshops. Eine weitere sehr heftige Reaktion löste ein Gedicht von Vanja Simeonova aus, das sie selbst vortrug passend zum Leitthema der Realschule Waibsstadt : “ Wir geben Mobbing und Ausgrenzung keine Chance. „

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Neue Nachrichten vom Solocellisten Michael Schneider : eine neues Cello von Matthias Kohl, Heidelberg – ausgestattet mit optimal-finalem Zubehör.

1. Ein Totalschaden an meinem “ Bembel “ Cello ( so genannt wegen der gemusterten Randeinlagen ) in diesem Frühjahr sorgte für frischen Wind und Bewegung in der Cello Welt.
Geigenbaumeister Matthias Kohl präsentierte mir seinen Neubau aus Vogelahorn und Haselfichtendecke. Ein unglaublich leichtes Instrument, buchstäblich leicht wie eine Feder. Schon bei den ersten jungfräulichen Tönen vermittelte es Spielfreude und Wohlbefinden.
2. Einbau der Lauffer Feinstimmwirbel. Nie wieder Stau an den Feinstimmern, vorbei die ewige Kollision von Bogen- und Stimmhand.
3. Ein schwerer Ebenholz Saitenhalter, in diesem Fall Eigenbau. Dies empfiehlt Gerold Genssler zu seinen “ Golden Label “ Saiten.
4. Gerold Gensslers Spezial Aufhänge Seil. Inzwischen auch von den konservativsten Kontrabassisten empfohlen und anerkannt.
5. Jetzt kommt der Hammer: Die Genssler Saiten: schnelle Ansprache, warmer Ton ( besonders auch für die Freunde der historisch informierten Aufführungspraxis zu empfehlen ).
Leider riss dann eine gut eingespielte A-Saite. Das erwähne ich, weil ich schon mehrfach darüber geschrieben habe, dass Michael Schneider Anno 2010 ein halbes Jahr gebraucht hat um diese Saiten optimal zu handhaben. Das ist verständlicherweise ein Grund, warum diese Saiten nicht die erwartete allgemeine Anerkennung finden. Nicht jeder Cellist heisst Felix Schönfeld oder Michael Schneider und bleibt hier am Ball.
Jetzt kommt der absolute Hammer: Es ist Gerold Genssler gelungen eine A-Saite herzustellen, die schon am zweiten Tag perfekt reagiert und auch klingt.
Ich konnte sogar feststellen, dass die drei tiefen Saiten mit der neuen A-Saite ihren Kraft- und Wohlklang noch einmal verdoppeln.
Plötzlich hat mein Kohl-Cello eine richtig bassige C-Saite.
6. Die Recital Box liefert dazu das Klangvolumen einer Kathedrale mit langem halligen Nachklang. Wer im Internet recherchiert, der wird feststellen, dass dieses Gerät nicht nur in Heidelberg von mir begeistert genutzt wird.
Übrigens: Der Kontrabassist Walter Pfundstein benutzt die Cello Box auch auf seinem Fünfsaiter.

David Loeb – Werke für Cello und Kontrabass am Freitag den 18. November 2016 20 Uhr. Michael Schneider und Walter Pfundstein umrahmen die Lesung mit Vanja Michailova-Simeonova. Evangelische Bergkirche Schlierbach.

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Die Werke des New Yorker Komponisten David Loeb sind filigran und sehr kompakt. Wer den Cellopart der fünf Nocturnes für Cello und Kontrabass hört wird kaum etwas vermissen, so dicht klingt jeder einzelne Part dieser Duos. Häufig mitgespielte Bordun Saiten füllen den Klang jeder Solostimme ebenso wie die Verwendung von farbenreichen Flageolett Passagen.
Am Freitag den 18 November werden die folgenden Werke von David Loeb aufgeführt:
Eine dreisätzige Duo-Sonate, drei Pastoralen sowie die fünf Nocturnes für Violoncello und Kontrabass.

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