Der “ Clash der Kulturen “ – Realpolitik und Realität. Horst Seehofer und das Philharmonische Orchester Heidelberg.

Ein Jazzer, Bebop, New Orleans, Irish Folk, Strassenmusik, Konzerte mit Stevie Wonder oder Barney Bigard, Max Collie und Phil Mason: so ein schräger Vogel beginnt sein “ ordentliches “ Leben 1979 im heutigen “ Philharmonischen Orchester Heidelberg “ mit dem heute weltberühmten Intendanten Holger Schultze.
Der schräge Vogel bin ich: Michael Schneider, der Solokontrabassist des Philharmonischen Orchesters Heidelberg. Vermutlich der einzige seiner Art, der weiß, was eine Uraufführung ist – für/mit Kontrabass. ( Oder haben Sie im Internet oder auf YouTube schon eine Spur von meinem Stellvertreter gefunden ? Ich danke für Hinweise.)
Ist es Frust – oder gar wirkliches besser Wissen, das meinem Stellvertreter vor Jahren die Worte diktierte : “ Wenn du Krieg willst, dann kannst du das haben, so wie du spielst, das gefällt auch nicht jedem „.
Meine Bitte lautete: Bitte beginne die Töne nicht so kratzig.
Sie merken: einen Bruch spüren und erleben wir nicht nur im großen Ganzen, sondern das Problem liegt schon lange im Detail.
Mit einem Kampfmobil neben mir macht es keinen Sinn mehr, kreative Musik zu wollen, noch nicht einmal zu spielen.
Eine Gruppe ist nur so leise wie der lauteste spielt.
Eine Gruppe kann nur so schön klingen, wie der, der die hässlichsten Töne spielt.
Spätestens dann hat jeder Anspruch auf Ästhetik, jede Streicher Spielkultur, jeder Anspruch auf Gruppenhomogenität keine Chance mehr
.
In meinen kontroversen Gesprächen mit unserem GMD Cornelius Meister erwähnte ich immer wieder, dass ich mit drei Solo Kontrabassisten ja eigentlich der Tuttist sei. ( Mein Stellvertreter und ein weiterer Kollege haben sich meine Position sicherlich gewünscht, mangels Ausführung sich den inneren Anspruch darauf jedoch vehement bewahrt ). Herr Meister quittierte solche Bemerkungen mit Unverständnis. ( Humor ist nicht seine wichtigste Begabung ).
Und jetzt kommt so ein zweiter “ Stellvertreter “ daher: Seehofer, der quengelnde Mann aus der zweiten Reihe, der selber vom Wohlstand unserer Waffenverkäufe lebt.
Der ist genau ist der Mann, er versucht der Mann zu sein, der genau weiß wie es geht. Unsere Bundeskanzlerin Frau Merkel weiß es auch: wir haben eine Schuld anderen, verfolgten und ausgeschlossenen Menschen gegenüber.
Horst Seehofer ist genau der Mann der es weiss. Voll im Wohlstand, voll im Fleisch und im Reichtum und er meint, nur er alleine hat die Weisheit mit den Löffeln gefressen, sowie die Lösung für alles.
Der Mann aus der zweiten Reihe, der es nie richtig zu etwas bringen wird, der sich sehr wichtig findet in seiner prolligen Art, der meint er hat das größte Sagen.
Sehr geehrte Frau Merkel, Sie sind die Kanzlerin. Lassen Sie sich ruhig von Horst Seehofer an das Bein pinkeln, dann wird es wenigstens kurzfristig etwas warm.
Aber sie bleiben die Chefin, und er bleibt der ewige Mann auf der zweiten Bank, der Hinterbänkler
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Das Motto meiner Web Seite: wer neue Kontinente erobern will, der muss die alten aus den Augen verlieren.

Francois Rabbath’s „Nouvelle Technique de la Contrebasse “ das Cello – Paradies mit der Rabbath Technik und den Genssler “ Rabbath Saiten Golden Label “

Ein langer Weg der Suche und des Wartens ist vorbei.
Die Rabbath Technik, von mir auf das Cello übertragen macht Musik für mich ( und jeden anderen Anfänger der es wissen will ebenso ) auf eine Weise spielbar, die mir das endlos lange Üben erspart. Selbstverständlich nicht das Üben an sich. Der Unterschied zur herkömmlichen Ausbildung besteht darin, dass ich auf herkömmliche Weise nur das übe, was ich gerade an Noten vor mir habe. Mit der Rabbath Technik übe ich quasi “ einmal “ für alle weiteren Stellen.

Und jetzt kommt noch das Sahnehäubchen oben drauf: Die Genssler Saiten für Cello “ Golden Label „. Das Klangparadies für Michael Schneider.
Aber auch das gibt es nicht geschenkt. Ich bekam den neu entwickelten Satz und nahm sofort die A-Saite wieder ab: So geht das nicht, die macht zu schnell schlapp ! – war mein erster Impuls. Beschwerde bei Gerold Genssler. Lange Gespräche. Dann reisst meine alte A-Saite, die auch von Gerold stammt. Also bleibt mir nichts anderes übrig, als die neue Original-Saite wieder aufzuspannen.
Seit vielen Jahren predige ich vielen Menschen, meinen Kindern und Schülern: meistens bist du das einzige was du ändern kannst. Also habe ich mich daran erinnert und inzwischen weiss ich: diese A-Saite erlaubt kein ungehobeltes Verhalten. Immer schön zart an die Saite. Aber dann: jetzt geht da tierisch die Post ab und ich möchte sie nicht mehr missen.
Nach meinem letzten Konzert im “ Querklang am Berghang “ in der Evangelischen Bergkirche Schlierbach erhielt ich Komplimente: “ Sie spielen so schön “ – dabei liegt das gar nicht an mir, das sind die Saiten, die mich und mein Publikum verzaubern. Nachdem ich gelernt habe, mit den neuen Saiten umzugehen und besonders der A-Saite meinen Respekt zu zollen, geht da nichts an Kraft und Energie verloren, es wird nur auf eine andere, sorgfältigere und achtsamere Art ausgeführt. Der Dirigent Mario Venzago erklärte mir einmal, wie barocke Spielweise geht: “ Einfach noch viel schöner spielen als normal „. So darf der Leser das hier auch verstehen. Einfach den Bogen auf die Saiten, ordentlich drücken und dann los-sägen, das geht eben nicht mehr.