Breite Seite Nummer drei in Sinsheim. Das Djemben Ensemble aus Gambia. Gruppenbild mit Djemben. Wir nannten das damals “ African High Life Music „. Jetzt nennen wir sie “ Flüchtlinge „. Ich nenne sie: Menschen die unsere Hilfe brauchen. Willkommen unsere neuen Freunde. Unsere Zukunft.

Eugen Lemberg und die Überwindung des Nationalstaatensystems. Das dachte ich. Spätestens mit und Dank Helmut Kohl habe ich die national-hegemoniale Engstirnigkeit für ausgestorben erklärt. Aber jetzt wollen wir weiter unsere Waffen an Diktatoren verkaufen, hüten und klammern an unserem egoistischen Wohlstand durch den Tod anderer Menschen. Wir waren doch alle froh über den Fall der Mauer. Michael Schneider war entsetzt über Israel, über den Zaun der USA gegenüber Mexiko. Und jetzt leistet sich Frau Merkel die Tolerierung von Stacheldraht an Europas Grenzen. Wann setzt Frau Merkel den gewünschten Schiessbefehl der AfD in die Tat um?
Wir sind eine Schande für die Menschheit, für unsere Menschlichkeit, wenn wir unseren Wohlstand auf Kosten der Armut anderer weiter leben wollen. Tod anderer für unseren Wohlstand ? Wollen wir das ? Willkommen meine neuen Freunde.

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Orchester als Fortsetzung von Schule und Kindergarten.

So ähnlich lautete der Titel eines Fernseherberichtes über Deutsche Orchester. Grosse Empörung, ein lauter Aufschrei ging durch die Deutsche Orchesterlandschaft.
Jetzt stellen Sie sich einmal vor, ein Orchestervorstand, selbst im Alltag Tuttist, irgend eines deutschen Orchesters klärt einen Kollegen, den Solokontrabassisten darüber auf, dass er ja nichts in der Birne habe.
Das sind die Gedanken und das tatsächliche Geschehen an einer deutschen Hauptschule fünfte Klasse. Wohin begibt sich so ein Orchestervorstand, falls dieser oder jener das so gesagt haben sollte ? In die Schule, oder auf das Niveau der Philharmoniker? Dabei weiss jeder was alles unter der Spitze eines Eisberges liegt.
So ein Gedanke erinnert mich auch an ein Erlebnis am Strand am Atlantik.
Zwei Gruppen deutscher Jungen waren in Streit geraten. Die beiden Leithammel der streitenden Gruppen führten ein heftiges Wortgefecht. Als der eine nicht mehr weiter wusste, da brüllte er seinem Kontrahenten entgegen: mein Vater hat aber ein Messer.
Das konnte der andere Leithammel anscheinend nicht auf sich sitzen lassen und konterte mit den Worten: mein Vater hat aber zwei Messer. Damit waren die Machtverhältnisse eindeutig geklärt. Meinte zumindest der Interpret der zwei Messer.
Sehen, lesen oder denken Sie jetzt einen Unterschied zwischen einem oder zwei Messern und nichts in der Birne ?
Die Ersteren sind vielleicht Lebens und Gedanken Künstler – und was sind dann die Zweiten, die studierten Künstler?
Ist das jetzt lustig oder traurig?
Wenn Kinder so etwas machen, dann ist es zum totlachen.
Das andere scheint mir mehr ein Thema einer geistigen Beerdigung zu sein.

Und immer frage ich mich, warum Voltaire seinen „Candide“ nach Deutschland verlegt hat – vermutlich wollte er damit eine Abmahnung vermeiden. Das bedeutete zu seiner Zeit unter Umständen: Birne ab.

Und zum Stichwort Birne fällt Michael Schneider noch ein, dass unser Alt-Bundeskanzler Herr Kohl viele Jahre als solche in Karikaturen dargestellt wurde. Diese „Birne“ wurde kürzlich durch seine junge Frau folgendermassen zitiert: „Es kommt nicht darauf an, was man tut, sondern wie es dargestellt wird.“ Davon können alle in Heidelberg ein Lied singen. Täter wie Opfer.